Hallo liebe Leser,
eine schlummernde Gefahr in Lohbrügge? Gestern gegen Mittag fanden Bauarbeiter an der Lohbrügger Landstraße eine Bombe aus dem 1. Weltkrieg. Sie trug kein Typenschild und Experten in Schutzanzügen steckten sie vorsichtig zum Abtransport in einen Behälter. Wie die Bild-Zeitung schreibt, könnte die Bombe möglicherweise hochgiftige Kampfstoffe wie Arsentrichlorid, Phosgen oder Blausäure enthalten.
Ich habe einmal recherchiert und herausgefunden, dass im sog. Gaskrieg hunderte Gasangriffe durchgeführt und etliche Millionen Gasgranaten verschossen wurden.
„Die Franzosen setzten auf eine Mischung verschiedener Gasgeschosse, um eine möglichst hohe Effektivität zu erzielen. Versuche, Granaten mit Blausäure (gemischt mit Arsentrichlorid, Zinntetrachlorid, Chloroform) und Granaten mit dem hochtoxischen Chlorcyan einzusetzen, scheiterten an zu schneller Verflüchtigung und der Nichterreichung der erforderlichen Gefechtsmengen. Es wurde auch Phosgen und Diphosgen neben Chlor in verschiedenen Mischungsverhältnissen eingesetzt.“ (aus wikipedia.de).
Könnte es also eine französische Bombe sein? Weitere umfangreiche Informationen zu den verschiedenen Gasgeschossen findet ihr hier bei wikipedia.de . Über den Bombenfund berichtet die Bergedorfer Zeitung heute ausführlich. Eure Heidi vom Lande